Raumakustik

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Raumakustik

Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Wiedergabe von Musik sind die Einflüsse des Raumes auf den Klang. Selbst hochwertigste Anlagen unterliegen einer mittelmäßigen Ausrüstung, wenn sie in akustisch schlechten Räumen und / oder falsch aufgestellt werden. Ich habe dieses Thema auf meiner Site aufgenommen, obwohl es dazu Seiten gibt, die den Sachverhalt wesentlich besser und umfassender darstellen als ich das jemals könnte. Allerdings ist anspruchsvolles HiFi ohne Berücksichtigung des Raumes nicht möglich und meine Site hätte hier eine wesentliche Lücke. Ich beschränke mich daher darauf, hier auf andere Seiten mit interessanten Inhalten zu dem Thema zu verweisen.

http://www.hunecke.de/german/infoline/raumakustik.htm
http://www.monomedia.de/download/raum.pdf
http://www.avguide.ch/index.cfm/show/page.view/uuid/38FEE0A6-8A11-97B0-4E9AB93E F2E17CBD
http://gerhard.junker.info/publikationen.html

Das soll nur ein kleiner Überblick sein, mit dem ich die Wichtigkeit des Themas herausstellen möchte. Um die Raumakustik bei mir zu verbessern habe ich einige Maßnahmen getroffen.

  • Gummibäume und andere Pflanzen mit großen Blattflächen zur Dämpfung und Reduzierung des Nachhalls (Hier habe ich, glücklicherweise, bei meiner Frau offene Türen eingerannt).
  • Vorhänge vor den Fenstern.
  • Teppiche.
  • Und nicht zuletzt einen relativ günstigen Hörraum, auch wenn der nur zufällig passt.

Damit konnte ich viel verbessern. Dennoch blieb ein, bei wenigen Musikstücken auftretendes, leichtes Bassdröhnen. Leider kann ich meine Box nicht weit genug aus der Zimmerecke entfernen um hier erste Abhilfe zu schaffen. Ich spiele hier mit dem Gedanken eine Bassfalle zu installieren, konnte mich aber noch nicht zu der recht aufwendigen Bastelei aufraffen. Als ersten Schritt habe ich zumindest den Frequenzgang meines Wohnzimmers aufgenommen, um die kritischen Bereiche zu ermitteln. Ein Schallpegelmeter, an der Hörposition angebracht, lieferte hier die Werte. Die Frequenzen wurden über eine entsprechende CD erzeugt. Um nicht selbst als störender Körper den Frequenzgang zu beeinflussen, habe ich die Anzeige des Pegelmessers per Videokamera an den Fernseher geschickt und von einer unproblematischen Stelle aus beobachtet. Hier gibt es zwar wesentlich komfortablere Möglichkeiten wie vollautomatische, computergesteuerte Frequenzanalyse, jedoch waren mir diese Systeme, für eine kleine, einmalige Aktion, viel zu teuer.


Überhöhungen im Bereich um 50 und 100 Hertz sind deutlich zu erkennen. Außerdem zeigt das Bild auch welch gravierende Auswirkungen der Raum hat. Bei Lautsprechern wird auf einen Frequenzgang geachtet, der über den gesamten Bereich innerhalb von 3 db liegt. Der Raum verursacht hier Frequenzgangfehler im Bereich von 20 db und mehr. Und mein Raum ist, wie schon erwähnt, noch günstig.

Irgendwann werde ich hier weitermachen und berichten.

 

 

 

Werner Konrad

Artikel erstellt
am: 07.12.2005